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Brauchen Sie wirklich Gewichtheberschuhe zum Training?

Gewichtheberschuhe sind für viele Sportler zu einem beliebten Trainingszubehör geworden. Diese Schuhe haben normalerweise einen erhöhten Absatz und weniger Kompression als herkömmliche Trainingsschuhe. Manche Trainer nehmen tatsächlich zwei Paar Schuhe mit ins Fitnessstudio – Gewichtheberschuhe für Kniebeugen und Standardschuhe für den Rest ihres Trainings. Aber ist dieser zusätzliche Aufwand wirklich nötig?

In diesem Artikel untersuchen wir die Fakten, um zu beantworten, ob Sie Gewichtheberschuhe wirklich benötigen.

Vorteile von Gewichtheberschuhen

Der Körper ist nur so stark wie sein Fundament. Wenn Sie ein schweres Gewicht nach oben schieben, sind Ihre Füße das Fundament. Je stabiler, sicherer und fester die Verbindung zwischen Ihren Füßen und dem Boden ist, desto mehr Kraft werden Sie aufbringen.

Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, auf einer Matratze stehend in die Hocke zu gehen. Der größte Teil Ihrer Kraft geht durch die Druckkraft unter Ihren Füßen verloren. So ist es, wenn Sie in die Hocke gehen und dabei standardmäßig gepolsterte Schuhe tragen. Wenn Ihre Schuhe steif, kompressionsfrei und fest sind, wie bei einem Gewichtheberschuh, können Sie Ihr gesamtes Kraftvermögen in den Lift stecken.

Hier sind 4 weitere Gründe, einen Gewichtheberschuh zu tragen:

1. Verbesserte Biomechanik

Der erhöhte Absatz eines Gewichtheberschuhs sorgt dafür, dass Ihr Oberkörper beim Kniebeugen aufrechter bleibt.

Dadurch besteht deutlich weniger Tendenz, die Wirbelsäule abzurunden, wenn man sich aus der unteren Kniebeugenposition herausdrückt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Schmerzen im unteren Rückenbereich auftreten.

Indem Sie mit angehobenen Fersen in die Hocke gehen, schaffen Sie eine Situation, die eine stärkere Vorwärtsbewegung des Knies fördert. Ihre Knie bewegen sich weiter nach vorne, als wenn Sie auf ebenem Boden stünden. Dank dieser erhöhten Knieübersetzung können Sie einen aufrechten Oberkörper und ein neutraleres Becken beibehalten.

In einemStudie 2012Laut einer Studie, die im Journal of Strength Conditioning Research veröffentlicht wurde, haben sich Gewichtheberschuhe als hilfreich erwiesen, um die Vorwärtsneigung des Rumpfes zu minimieren und die Scherbelastung im unteren Rückenbereich zu reduzieren. Die Forscher empfahlen die Verwendung von Gewichtheberschuhen für diejenigen, die dazu neigen, den Rumpf nach vorne zu beugen und die Aktivierung der Kniestrecker steigern möchten.

Durch den erhöhten Absatz Ihres Gewichtheberschuhs können Sie außerdem tiefer in die Hocke gehen. Und Sie können Ihre Quadrizepsmuskeln besser beanspruchen, indem Sie Ihre Knie vollständig über Ihre Zehen bewegen.

Die Hauptfunktion des Quadrizeps ist die Kniebeugung. Wenn Sie Ihre Fersen anheben, können Sie eine stärkere Kniebeugung und eine geringere Hüftbeugung erreichen.

2. Ein sicheres Fundament

Der Erfolg beim Gewichtheben hängt von einem soliden Fundament ab, denn es gibt Ihnen eine solide Oberfläche, von der aus Sie abstoßen können, und lässt nichts von Ihrer Kraft entweichen. Aus diesem Grund sollten Sie niemals in die Hocke gehen, während Sie Laufschuhe oder andere Schuhe mit viel Polsterung tragen.

Gewichtheberschuhe für Herren verfügen häufig über eine Holz- oder robuste Kunststoffsohle mit eingearbeiteter minimaler Polsterung. Da sie beim Heben weder nachgeben noch sich seitlich bewegen, sind sie mehr auf Form als auf Komfort ausgelegt. Bei Übungen wie Squat und Clean and Jerk wird die Steifheit des Schuhs mit Ihrer Kraft und Kraft kombiniert, um das Gewicht nach oben zu treiben, wenn Sie aus dem Loch steigen, anstatt die Kraft zu absorbieren und zu verteilen.

Schuhe für das Training im Fitnessstudio

3. Verbesserter Halt

Das Letzte, woran Sie denken möchten, während Sie sich darauf konzentrieren, eine beträchtliche Menge an Gewicht zu heben, ist, dass Ihre Füße ausrutschen. Gewichtheberschuhe für Herren sind mit einer robusten, flachen, strukturierten Sohle ausgestattet, die den Boden sicher greifen und festhalten kann.

4. Erhöht die Sicherheit

Die verbesserte Biomechanik und die erhöhte Traktion, die ein Gewichtheberschuh bietet, verbessern Ihre Leistung und verringern gleichzeitig das Verletzungsrisiko.

Bei welchen Übungen sollte man Gewichtheberschuhe tragen?

Gewichtheberschuhe wurden entwickelt, um bei den folgenden Übungen in all ihren Varianten getragen zu werden:

  • Kniebeugen
  • Der Idiot
  • Die Saubere
  • Der Schnappschuss
  • Die Push-Presse

Beim Kreuzheben jeglicher Art sollten keine Gewichtheberschuhe verwendet werden. Bei dieser Übung wünschen Sie sich eine flache statt einer erhöhten Ferse. Ein hoher Absatz zwingt Sie einfach dazu, mehr Bewegungsfreiheit zu haben, was das Letzte ist, was Sie wollen.

Erleichtern Gewichtheberschuhe das Kniebeugen?

Nein, Gewichtheberschuhe erleichtern die Kniebeuge nicht. Wenn dies der Fall wäre, wäre es den Athleten nicht gestattet, sie bei Wettkämpfen im Gewichtheben zu tragen (was ja der Fall ist). Stattdessen helfen sie Ihnen, effektiver in die Hocke zu gehen. Wenn Sie sich aus der unteren Hocke-Position herausdrücken, hält die erhöhte Ferse Ihren Oberkörper aufrecht. Dadurch können Ihre Knie auch besser über Ihre Zehen gleiten. Der Vastus medialis wird besser aktiviert und die Dorsalflexion des Sprunggelenks wird gefördert, ohne das Gleichgewicht zu beeinträchtigen.

Hier ist ein Trainingsprogramm, das Sie ausprobieren sollten:

Barfuß hocken vs. Gewichtheberschuhe

Viele Menschen ziehen es vor, ohne Füße in die Hocke zu gehen. Aus diesem Grund gibt es unter Sportlern eine anhaltende Debatte darüber, was am besten ist – hocken mit nackten Füßen oder mit Schuhen. Viele Menschen empfinden es als bequemer, barfuß zu sein und Probleme mit der Beweglichkeit des Knöchels zu vermeiden. Allerdings kann es aufgrund der fehlenden Fersenerhöhung auch schwieriger sein, eine tiefe Kniebeugeposition zu erreichen.

Barfuß-Hocken ist für Menschen mit breiten Füßen angenehmer. Sie spüren keine Einengung im Fuß, vor allem nicht, wenn sie die Zehen spreizen, wie es natürlicherweise der Fall ist, wenn Sie eine nach oben gerichtete Kraft ausüben.

Fettpölsterchen am Körper

Barfußbesetzer behaupten oft, dass sie eine stabilere Fußposition einnehmen können. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Fersenbasis des großen Zehs und des kleinen Zehs von Ihren wichtigsten Erdungspunkten entfernt ist.

Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe, barfuß zu hocken statt Gewichtheberschuhe zu tragen. Experimentieren Sie mit beiden, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert. Denken Sie auch daran, dass Sie auch barfuß auf einem Schrägbrett hocken können, wenn Sie die Freiheit lieben, barfuß zu hocken, aber auch eine höhere Ferse benötigen.

Müssen unerfahrene Kraftsportler spezielle Schuhe tragen?

Viele Gewichthebertrainer raten Anfängern davon ab, Gewichtheberschuhe zu tragen, und behaupten, dass sie zunächst eine solide Grundlage für die korrekte mechanische Technik schaffen sollten. Andere glauben, dass der Fersenkeil eines Gewichtheberschuhs einem Anfänger dabei helfen wird, gute Knieführungstechniken zu erlernen. Insbesondere ein Gewichtheberschuh kann einem Anfänger dabei helfen, beim Hocken das Gleichgewicht zu halten, den Oberkörper aufrecht zu halten und eine bessere Aktivierung des Quadrizeps zu erreichen.

Ein Gewichtheberschuh ist besonders hilfreich, wenn Sie ein Gewichtheber sindAnfängerWer dazu neigt, beim Hocken die Fersen anzuheben oder beim Herausstoßen aus dem Loch den Rücken rund zu machen.

Das Urteil

Wie lautet also das Urteil: Braucht man Gewichtheberschuhe oder nicht?

Die Antwort lautet: Nein, das tun Sie nichtbrauchenin ein Paar Gewichtheberschuhe zu investieren. Der Hauptvorteil eines Gewichtheberschuhs ist sein erhöhter Absatz. Dadurch können Sie aus biomechanischer Sicht korrekter in die Hocke gehen. Wenn Sie nicht in ein Paar Gewichtheberschuhe investieren möchten, können Sie einen ähnlichen Effekt erzielen, indem Sie beim Hocken auf einem schrägen Brett stehen oder einen externen Keil unter Ihre Fersen legen. Oder Sie legen einfach eine 5-Pfund-Olympia-Hantelscheibe unter Ihre Fersen.

Die Tatsache, dass Sie keine Gewichtheberschuhe kaufen müssen, bedeutet nicht, dass Sie das nicht tun sollten. Wie wir bereits besprochen haben, haben Gewichtheberschuhe einige echte Trainingsvorteile. Wenn Sie einen angemessenen Teil Ihres Trainings mit olympischen Gewichtheben verbringen, empfehlen wir Ihnen, in ein gutes Paar Gewichtheberschuhe zu investieren, sofern Ihr Budget dies zulässt. Einen sehr guten Schuh, wie zum Beispiel den Reebok Lifter PRII, können Sie für etwa 100 US-Dollar kaufen.

Referenzen →
  • [1] Sato K, Fortenbaugh D, Hydock DS. Kinematische Veränderungen mit Gewichtheberschuhen bei der Langhantel-Kniebeuge. J Strength Cond Res. 2012 Jan;26(1):28-33. doi: 10.1519/JSC.0b013e318218dd64. PMID: 22201687.