Logo

Willkommen Bei Gym Fit Zone, Ihrer Quelle Für Fitnesstipps, Fitnessübungen Und Tipps Für Einen Gesunden Lebensstil. Entdecken Sie Effektive Trainingsprogramme

Ausbildung

6 Mythen über Teenager und Krafttraining zerschlagen

Das Thema, dass Kinder Krafttraining machen, kann bei manchen Menschen ziemlich hitzig sein. Möglicherweise stoßen Sie auf Leute, die Ihnen sagen, dass Kinder kein Krafttraining machen sollten, weil es ihnen Muskelschwund macht, sie langsamer macht oder sogar ihrem Herzen schadet. Aber vielleicht haben Sie von anderen auch genau das Gegenteil gehört. Dies kann für Eltern und Jugendliche sehr verwirrend sein. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf gängige Mythen, um Ihnen dabei zu helfen, Fakten von Fiktionen zu unterscheiden.

Mythos Nr. 1: Kinder bekommen riesige Muskeln

Manche Leute denken, dass junge Leute, die mit Gewichten trainieren, sich irgendwie in einen Mini-Hulk verwandeln. Das wird nicht passieren. Es ist für jeden sehr schwer, Muskeln aufzubauen. Doch für junge Menschen ist es noch schwieriger. Das liegt daran, dass ihr Körper nicht so viel Testosteron hat wie ältere Menschen. Testosteron ist ein vom Körper produziertes Hormon. Es hilft Jungen, sich zu Männern zu entwickeln und ist das wichtigste Hormon für Kraft- und Muskelaufbau.

Anstatt ihnen riesige Muskeln zu verleihen, wird Krafttraining junge Menschen stärker machen – sowohl in ihren Muskeln als auch in ihren Knochen. Es wird ihnen auch dabei helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren und ein hohes Maß an Selbstwertgefühl und Disziplin aufzubauen.

Mythos Nr. 2: Krafttraining bremst das Wachstum von Kindern

Es wurde gesagt, dass Krafttraining ein normales Wachstum eines jungen Menschen verhindert. Das stimmt einfach nicht. Es gibt absolut keine Hinweise darauf, dass Krafttraining die Entwicklung der Wachstumsfuge beeinträchtigt. Der Glaube, dass Krafttraining ein Kind daran hindern kann, seine normale Größe zu erreichen, scheint aus einigen Ländern zu stammen, in denen Kinder schon in jungen Jahren zu schwerer Arbeit gezwungen wurden. Der Grund dafür, dass diese Kinder kleiner sind als normal, liegt jedoch daran, dass sie nicht richtig essen, und nicht daran, dass sie schwere Dinge heben.

Es stimmt, dass eine Verletzung der Wachstumsfugen unreifer Knochen das Wachstum hemmen kann. Eine solche Verletzung kann jedoch nur auftreten, wenn der Einzelne falsch trainiert. Dies könnte an einer schlechten Trainingsform oder dem Heben zu schwerer Gewichte liegen. Wenn junge Menschen durch ein professionell strukturiertes Trainingsprogramm ordnungsgemäß betreut werden, sollten sie diesen Risiken nicht ausgesetzt sein.

Laut aUmfrage zur Überwachung von Sportverletzungen an weiterführenden SchulenTatsächlich ist Gewichtheben eine der sichersten Sportarten, die junge Menschen ausüben können.

Ein Training, das Teenager ausprobieren sollten:

Mythos Nr. 3: Es ist zu gefährlich

Manche Eltern meinen, dass Krafttraining für ihre Kinder zu gefährlich sei. Es gibt jedoch keine Beweise, die diese Annahme stützen. Es hat sich tatsächlich gezeigt, dass Erwachsene häufiger an einer Kraftverletzung leiden als Kinder. Krafttraining verringert tatsächlich das Verletzungsrisiko junger Menschen, da es ihre Knochen und Bänder stärkt. Es entwickelt auch die gleiche Kraft zwischen gegenüberliegenden Muskelgruppen, wie den Oberschenkeln und der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit einer Sportverletzung, wie zum Beispiel eines Oberschenkelrisses, deutlich geringer.

Solange es kontrolliert und beaufsichtigt wird, ist Krafttraining eine sehr sichere Aktivität für junge Menschen.

Mythos Nr. 4: Kinder sollten erst nach der Pubertät Krafttraining machen

Nach aktuellem StandForschungJugendliche können bereits ab 8 Jahren mit Krafttraining beginnen, gute Gleichgewichtsfähigkeiten vorausgesetzt. In diesem Alter sollten sie mit Körpergewichtswiderstandsübungen wie Liegestützen beginnen. Von dort aus können sie mit dem Widerstandsbandtraining fortfahren, bevor sie mit dem Krafttraining vertraut gemacht werden.

Jugendliche sollten kein Maximalgewichtstraining absolvieren. Stattdessen sollten sie sich auf einen mittleren Widerstand mit relativ hohen Wiederholungszahlen konzentrieren.

Mythos Nr. 5: ALLE Kinder sollten Krafttraining machen

Für Eltern ist es wichtig, dass sie ihr Kind zur körperlichen Untersuchung zum Arzt bringen, bevor sie es für ein Krafttrainingsprogramm anmelden. Der Arzt wird prüfen, ob das Kind keine Herz- oder Knochenprobleme hat, die es unklug machen, mit dem Krafttraining zu beginnen. Er kann auch beurteilen, ob das Kind über die nötigen Gleichgewichtsfähigkeiten verfügt, um mit dem Krafttraining zu beginnen.

Mythos Nr. 6: Krafttraining beeinträchtigt sportspezifische Fähigkeiten

Dieser Mythos geht auf die 70er und 80er Jahre zurück, als erwachsene Sporttrainer glaubten, dass Krafttraining ihre Athleten muskelgebunden machen würde. Die Tatsache, dass fast jede professionelle Sportmannschaft auf der Welt mittlerweile über einen eigenen Krafttrainingstrainer verfügt, zeigt, wie fehlgeleitet dieser Glaube war. Aus irgendeinem seltsamen Grund hält sich diese Idee auch im Hinblick auf jüngere Sportler hartnäckig.

Die Wahrheit ist genau das Gegenteil; Krafttraining hat das Potenzial, einen jungen Sportler stärker, schneller und beweglicher zu machen. Dadurch werden sie auch explosiver, sodass sie in kürzester Zeit maximale Kraft entfalten können.

Krafttraining wird auch die neuromuskuläre Aktivierung junger Menschen verbessern. Mit anderen Worten: Die Kommunikationsschleife zwischen Gehirn und Muskeln wird schneller und die Reaktionszeit erhöht sich.

Einpacken

Trotz aller Mythen gibt es eindeutige Beweise dafür, dass Krafttraining gut für Kinder ist. Es gibtForschungum zu bestätigen, dass ein ordnungsgemäß strukturiertes und überwachtes Krafttrainingsprogramm:

  • Erhöhen Sie den Knochenstärkeindex (BSI) eines jungen Menschen
  • Reduzieren Sie das Risiko von Brüchen und Sportverletzungen
  • Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl und Ihre Belastbarkeit

Als Eltern müssen Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Kind an einem Kraftprogramm teilnimmt, das von einem zertifizierten Fitnessprofi kontrolliert, geplant und überwacht wird.

Referenzen →
  1. https://www.elitefts.com/education/strength-training-for-young-athletes-safety-1rm-testing-growth-plates-and-testosterone/
  2. Sewall L, Micheli LJ. Krafttraining für Kinder. J Pädiatrie Orthop. 1986 März-April;6(2):143-6. doi: 10.1097/01241398-198603000-00004. PMID: 3958165.
  3. Myers AM, Beam NW, Fakhoury JD. Widerstandstraining für Kinder und Jugendliche. Übers. Pädiatr. 2017 Jul;6(3):137-143. doi: 10.21037/tp.2017.04.01. PMID: 28795003; PMCID: PMC5532191.